23.02 - Let’s talk and play in English!
Kommunikation öffnet Türen
Verständigung in der Weltsprache Englisch ist für das Leben in einer globalisierten Welt in vielen Bereichen unerlässlich, den Grundstein hierfür legt die Schule. Während der langen Phase des Lockdowns, war das Sprechen in der Fremdsprache für viele Schülerinnen und Schüler eine große Herausforderung. Englisch reden über den Bildschirm und dann noch zuhause anstatt im Klassenzimmer, fühlte sich für die meisten irgendwie fremd an. Dennoch steht im Abschlussjahr eine Kommunikationsprüfung an, für die die Zehntklässler der Realschule nun fit werden müssen Neben der Vorbereitung im Unterricht, wählten die Englischlehrer*innen der Maximilian-Kolbe-Schule in diesem Jahr einen anderen Weg, um ihren Schülerinnen und Schülern Sprechanlässe zu bieten.
Die Firma InterAct English! aus Berlin ist spezialisiert darauf, Schülerinnen und Schülern jeden Alters die Englische Sprache kreativ näher zu bringen. Ganze drei Tage waren daher vier Coaches aus Amerika, Irland und Australien an der MKS zu Besuch und arbeiteten in Kleingruppen mit den Zehntklässlern. Dabei standen dialogisches Sprechen und Sprachmittlung im Vordergrund. Auch Hilfestellung beim Vortragen eines Themas fand seinen Platz. „In einem solchen Projekt kann man die Schüler auf einer spielerischen Ebene erreichen, die so im Unterricht manchmal keinen Platz findet,“ so Marysa Abbas. Die Amerikanerin fühlte sich an der MKS herzlich aufgenommen und bewunderte die starke Gemeinschaft an der Schule. So ging es auch David O’Shea aus Irland: „Dass die Schüler im Kontakt mit uns keine Ausweichmöglichkeit auf die Deutsche Sprache haben, hilft ihnen sehr, Vertrauen in ihre sprachlichen Fähigkeiten aufzubauen.“
Mit jedem Tag wurden die Teilnehmer selbstbewusster und offener. Es wurde diskutiert, gerätselt, gelacht, gespielt und auch das eine oder andere Mal nachgefragt, wenn etwas nicht verstanden wurde. Ursprünglich war geplant, das Kommunikationstraining mit einer Exkursion zu verbinden, wie diesbereits 2014 geschehen ist, daher bestand auch der Kontakt zu InterAct. Aus Pandemiegründen konnte diese leider nicht stattfinden. Da man aber auf das Training nicht verzichten wollte und auch auf Grund der guten Erfahrungen damals, wurde dann dieser Crashkurs, der kurz vor der Kommunikationsprüfung liegt, vor Ort geplant. „Wir hatten eine tolle Zeit an der MKS und mit den Schülern. Alle waren so engagiert und offen für unsere Aktionen. Wir hoffen, wir können wieder einmal kommen“, meinten Marnie Feuerriegel und Zoe Evans, die schon viele solcher Projekte gemacht haben. Leider waren die drei Tage viel zu schnell vorbei und bereits am Mittwochnachmittag mussten sich die Coaches wieder auf den Heimweg machen.
Für die Zehntklässler der MKS startet direkt nach den Ferien die Kommunikationsprüfung,hier können sie dann mit gutem Gefühl ihr Können unter Beweis stellen, wenn es heißt: „Can you say that in English, please?“